#21: Weitere beeindruckende Highlights auf der Nordinsel
Mit der Beendigung des Tongariro Northern Circuits (mehr dazu in unserem letzten Blogeintrag) schliessen wir unsere «Wanderserie» in Neuseeland ab. Die verbleibenden drei Wochen nutzen wir, um uns zu entspannen und ein paar typische Touristenattraktionen zu besuchen. Wir sind weiterhin viel in der Natur unterwegs, allerdings mit dem klitzekleinen Unterschied, dass wir die berühmteren und besser zugänglicheren Natur- und Kulturschätze mit bedeutend mehr «Mitinteressenten» teilen müssen. Das prominenteste Beispiel: der Besuch von Hobbiton, einem der Drehorte für die beiden Trilogien «Herr der Ringe» und «Der Hobbit».
Hobbiton Movie Set Tour – scheinbar ein absolutes Muss für Jede und Jeden
Gleich vorneweg ein Geständnis: Wir können uns beide weder für Herr der Ringe noch für Der Hobbit erwärmen, wenngleich die Filmkulissen atemberaubend sind. Aber: Wir haben uns vor ein paar Jahren mal durch alle drei Herr der Ringe-Filme gekämpft und uns als Vorbereitung und Auffrischung auf die Hobbiton-Tour noch den ersten Hobbit-Film angeschaut. Wir wollten schliesslich nicht als komplette Hobbiton-Banausen dastehen. Die Tour buchten wir hauptsächlich wegen der schönen Filmkulisse und weil es sicher spannend ist, mal einen «echten» Drehort gesehen zu haben.
In unserer Vorstellung sahen wir uns bereits in einer Gruppe von kostümierten hardcore Hobbiton-Nerds, die jede Hobbit-Höhle seinem Bewohner zuordnen und sämtliche Filmzitate auswendig können. Doch damit weit gefehlt….
Beginnen wir von vorne: Beeindruckend ist ein Begriff, der nicht nur auf den riesigen und mit sehr viel Liebe zum Detail gestalteten Drehort zutrifft, sondern auf eine Vielzahl an Fakten rund um Hobbiton. Beeindruckend fanden wir, dass bereits drei Wochen im Voraus alle Touren komplett ausgebucht waren (dank sehr kurzfristigen Stornierungsbedinungen werden allerdings immer wieder spontan Plätze frei). Beeindruckend, da zu Spitzenzeiten pro Tag über 30 Touren stattfinden, wobei es auf jeder Tour für etwas über 50 Personen Platz hat (so viele, wie in einen Reisebus passen, mit dem man zum Drehort gekarrt wird). Beeindruckend, dass so über 2000 Menschen pro Tag durch den Drehort geschleust werden können. Beeindruckend, dass von diesen vielen, vielen Besuchenden wahrscheinlich nur die wenigsten auch nur die geringste Ahnung von Herr der Ringe oder Der Hobbit haben. Zugegeben, wir können an dieser Stelle nur von unserer Reisegruppe auf «alle anderen» schliessen.
Noch bevor wir in unseren Reisebus gestiegen sind, raunte Michelle Basil zu: «Du, die sehen jetzt aber auch nicht gerade so aus, wie ich mir «Herr der Ringe»-Fans vorstelle» (Anmerkung: wären wir an einem Harry Potter Drehort, so würden wohl alle zauberstabschwingend in ihren Gryffindor-, Hufflepuff-, Slytherin- oder Ravenclaw-Umhängen herumrennen und irgendwelche Zauberformeln vor sich hinmurmeln). Naja, vielleicht sollten wir keine Vorurteile haben. Nur können wir uns beim besten Willen die 40 asiatisch-stämmigen Senioren nicht als hartgesottene «Herr der Ringe»-Fans vorstellen. Aber man kann sich ja täuschen und schliesslich sehen wir ja wahrscheinlich auch nicht dem Klischee entsprechend aus. Kaum sind wir aus dem Bus gestiegen, kommen auch schon die ersten Fragen unserer Guidin. In Nullkommanichts sind wir mit unseren bescheidenen Filmkenntnissen zu den Ultras aufgestiegen. Vereinzelt hat sonst noch jemand zumindest den ein oder anderen der sechs Filme gesehen. Die meisten hatten jedoch keine Ahnung.
Die Führung war zwar sehr unterhaltsam (auch wenn wir häufig warten mussten, bis die Gruppe vor uns das Feld geräumt hat und nun wir dran waren mit Fotos machen…) und informativ. Wir jedoch fanden vor allem auch die Vorstellung so komisch, was wohl der Rest unsere Gruppe von den Hobbit-Höhlen und dem ganzen Filmset im Allgemeinen denken und wie sie sich die Handlung respektive den Inhalt des Filmes vorstellen. Ob sich wohl der/die eine oder andere im Anschluss noch den Film angesehen hat?
Wie dem auch sei – unser Highlight kam gegen Ende der Tour. Seit relativ neuem (Dezember 2023) gibt es zwei vollständig ausgestattete Hobbit-Höhlen, die besichtigt werden können. Im Innern finden sich zahlreiche liebevolle Details. Man könnte sicherlich Stunden darin verbringen und würde immer wieder etwas Neues entdecken. Nur schon für dieses Erlebnis hat sich die ganze – wirklich seeehr touristische – Tour gelohnt.
Wer noch weiter in die Filmwelt eintauchen möchte, der/die kann in Wellington oder Auckland einen «Weta Workshop» besuchen. Diese Firma ist massgebend an der Gestaltung und Produktion zahlreicher Filmeelemente (unter anderem in The Hobbit, Herr der Ringe oder Avatar) beteiligt. Auf einer Führung kann man hinter die Kulissen blicken und erhält einen spannenden Einblick in verschiedene Filmsets (inkl. Masken, ferngesteuerte Elemente, Kostüme). Die meisten Requisiten dürfen sogar angefasst, getragen, ausprobiert, etc. werden – was die Tour sehr interaktiv und kurzweilig macht.
Ein Besuch beim Nationalvogel Neuseelands
Leider sind wir bis anhin noch keinem Kiwi in freier Wildbahn begegnet. Da wir diesen ikonischen Vogel jedoch gerne noch live sehen möchten, unsere Tage in Neuseeland jedoch gezählt sind, besuchen wir eine Kiwi-Aufzuchtstation. Das Nachthaus ermöglicht es sowohl den Tierpfleger/innen wie auch den Besucher/innen, die nachtaktiven Vögel zu «normalen» Tageszeiten beobachten zu können. Vier Kiwis sind derzeit in der Aufzuchtstation, das Jüngste ist erst wenige Wochen alt und flitzt wie ein Duracell-Häschen unablässig im Gehege herum. Die anderen drei Kiwis sind zwar viel gemächlicher unterwegs, weil unser menschliches Auge im Dunkeln halt wirklich nicht besonders gut sieht, ist es relativ schwierig, die seltsamen Vögel genauer beobachten zu können. Für eine ruhige Betrachtung muss man dann eher draussen (im Hellen) mit den ausgestopften Exemplaren vorliebnehmen. Auf der Tour haben wir sehr viele interessante Fakten zu den «haarigen Avocados auf zwei Beinen» erfahren. Was vielleicht die meisten noch über einen Kiwi wissen, ist, dass er flugunfähig und nachtaktiv ist. Er verfügt jedoch noch viele weitere spannende und aussergewöhnliche Eigenschaften: beispielsweise wirkt sein Gefieder mehr wie ein Fell, es fehlen ihm zudem ein Schwanz respektive Schwanzfedern, Flügel sind nur ansatzweise vorhanden. Dafür hat der Kiwi sehr kräftige Beine (mit denen er bis zu 20km/h schnell rennen kann – was aufgrund seiner Flugunfähigkeit durchaus Sinn macht). Sein Schnabel ist lang und sehr fragil (anders als sonstige Vögel pickt er sich seinen Weg nicht aus dem Ei, sondern kickt sich mit seinen Beinen raus). Als einziger Vogel hat der Kiwi seine Nasenlöcher an der Spitze des Schnabels und verfügt über einen ausgezeichneten Geruchsinn. Tasthaare (ähnlich wie bei Katzen), ein sehr gutes Gehör gepaart mit dem ausgezeichneten Geruchsinn kompensieren die schlechte Sehfähigkeit. Ungewöhnlich für einen Vogel sind zudem die «schweren Knochen», die nicht wie üblich hohl, sondern mit Knochenmark gefüllt sind. Ebenfalls aussergewöhnlich ist die für einen Vogel sehr lange Brutzeit (ca. 72 bis 90 Tage), dass die Jungen danach nicht nackt, sondern mit einem vollständigen Gefieder schlüpfen und ab Geburt komplett selbstständig sind (sie werden also nicht von den Eltern gefüttert oder beschützt). Das absolut beeindruckendste aber ist, dass Kiwis im Verhältnis zu ihrer Körpergrösse die grössten Eier legen. Das Ei ist so gross, dass das Kiwiweibchen kurz vor dem Eierlegen kaum noch fressen kann, weil einfach kein Platz mehr ist. Sobald sie das Ei gelegt hat, möchte sie – verständlicherweise – nichts mehr mit dem Ei zu tun haben (das Männchen übernimmt das Ausbrüten). Übertragen auf einen Menschen entspricht die Eiergrösse einem etwa 3.5-jährigen Kleinkind à 16 Kilogramm… Think about it! Wenn das mal keine unglaublich beeindruckende Leistung ist!
Weitere Stars der Dunkelheit
Ein weiteres spannendes Phänomen sind die Glühwürmchen-Touren in Neuseeland. Obwohl Glühwürmchen auf der ganzen Welt (auf allen Kontinenten bis auf die Antarktis) vorkommen, ist es in Neuseeland eine der Top-Attraktionen und gehört zu einer Neuseelandreise einfach dazu. Auf der Südinsel kann man Touren in Te Anau machen, am bekanntesten sind jedoch die Touren in die Waitomo-Höhlen auf der Nordinsel. Beide Touren beinhalten eine Bootstour in der absoluten Finsternis unter der von Glühwürmchen blau funkelnden Höhlendecke hindurch. Ein absolut magisches Erlebnis! Weil wir sowieso fasziniert von Höhlen sind, haben wir gleich beide Touren auf der Süd- und der Nordinsel gemacht.
Glühwürmchen kommen jedoch nicht nur in Höhlen vor, sondern sind auch draussen (beispielsweise in Wäldern, auf Wiesen oder entlang von Bächen) anzutreffen. Wer einfach «nur» Glühwürmchen sehen möchte, der muss sich somit nicht unbedingt einer Tour anschliessen, sondern kann auch «auf gut Glück» einen Nachtspaziergang machen. Da wir das Gesamterlebnis so toll fanden, würden wir die Glühwürmchen-Tour trotzdem jedem sehr empfehlen. Wer sich eine geballte «Touri-Ladung» gönnen möchte, der kann an ein und demselben Tag sowohl Hobbiton wie auch die Waitomo-Höhlen besuchen!
Unterwegs in den Redwoods…
… Redwoods? Die sind doch in Kalifornien? Richtig, aber es gibt auch in Neuseeland einen Redwoods-Wald (der auch unter dem Namen Whakarewarewa Forest bekannt ist). Während auf dem Boden zahlreiche Bike- und Wanderwege durch die Baumgiganten hindurchführen, befindet sich die Hauptattraktion in luftiger Höhe: 28 Brücken führen auf einer Länge von ca. 700 Metern von Baum(plattform) zu Baum(plattform) und lassen einem die Baumriesen aus einer neuen Perspektive entdecken. Schon bei Tage ist es beeindruckend, auf einer Höhe von bis zu 20 Metern auf den Waldboden hinunterzublicken oder den Blick noch weiter nach oben schweifen zu lassen (der höchste Redwood im Whakarewarewa Forest ist über 70 Meter hoch). Tagsüber fallen einem die unscheinbaren Holzinstallationen, die überall in den Bäumen hängen, gar nicht weiter auf. Eine ganz andere Welt eröffnet sich einem, wenn man den Redwoods Treewalk nach Einbruch der Dunkelheit besucht. Zwar lassen sich dann die Bäume nicht mehr ganz so gut bestaunen, dafür erwachen die Holzinstallationen plötzlich zum Leben. Es handelt sich hierbei nämlich um (insgesamt 34) Holzlaternen, die bei Dunkelheit ein zauberhaftes Licht abgeben und die Umgebung in ein wahres Märchenparadies verwandeln. Staunend sind wir den Baumwipfelpfad im Dunkeln gelaufen und fühlten uns kurzzeitig wie in eine andere Welt katapultiert. Was unter Tage bereits eindrücklich war, erreichte am Abend eine ganz andere Dimension. Die vielen Menschen, die sich dieses magische Erlebnis ebenfalls nicht entgehen lassen möchte, muss man dabei so gut wie möglich ausblenden.
Von entspanntem Baden und abstrakten Gemälden
Ach, wie herrlich ist es doch, wenn man sich nach einem ereignisreichen Tag in heissen Quellen entspannen und den Tag gemütlich ausklingen lassen kann. Unsere Campingplätze haben wir strategisch so gewählt, dass der Weg zum nächsten Thermalbad nie weit war :-) Wunderschön in die Natur eingebettet sind die Wairakei Terraces. Unser Campingplatz war nur 5 Fahrminuten von den Wairakei Terraces entfernt, sodass wir diese heissen Quellen gleich zweimal besuchten. Eine Entfernung von 5 Fahrminuten ist zwar nicht schlecht, aber noch angenehmer wäre es natürlich, wenn man gleich zu Fuss zu den Bädern gehen könnte. Auch das ist möglich, also buchen wir zwei Nächte auf dem Campingplatz, der sich an die Waikite Valley Hot Pools anschliesst. Im Übernachtungspreis ist der Eintritt zu den Hot Pools inkludiert. Was das Ganze noch besonderer macht: Die Campinggäste dürfen die heissen Quellen auch vor und nach den offiziellen Öffnungszeiten besuchen. So sind wir bereits morgens um 7 Uhr in den wunderbar warmen Becken gesessen – was für einen Start in den Tag! Während alle(s) noch ruhig und gerade erst am Aufwachen ist, teilt man die Quellen lediglich mit ein paar weiteren Campinggästen. Wir können uns noch gut an einen sehr angenehmen und interessanten Austausch mit einem iranischen Badegast erinnern. Er war auf dem Weg zum Mount Taranaki (den Berg, den wir aufgrund des schlechten Wetters kaum zu Gesicht bekommen haben), wir selbst kamen vom Tongariro Northern Circuit (den er auch schon gewandert ist). Er gab uns noch weitere Wandertipps für Neuseeland (da er schon seit einigen Jahren auf der Nordinsel lebt) und konnte uns auch den Iran als wahres Wanderparadies wärmstens empfehlen. So haben wir sicherlich 20 Minuten miteinander geplaudert, bis jeder seinem weiteren Tagesprogramm nachging.
Der Besuche eines Thermalbades bietet sich natürlich auch bei Regenwetter an. Da uns ein stürmisch-regnerischer Tag bevorstand, beschlossen wir, mal wieder baden zu gehen (die Schwimmhäute an Finger und Zehen sind vom vielen Baden schon fast nicht mehr verschwunden ;-)). Dieses Mal weichten wir uns in den Becken des Polynesian Spas mit Blick auf den Lake Rotorua auf.
Den ganzen Tag über nur zu baden, wäre nicht so ganz nach Basils Geschmack. Es wäre in der Tat auch etwas schade, denn in der Gegend um Taupo und Rotorua gibt es (nebst den vielen «badbaren» heissen Quellen) auch ganz viele geothermisch aktive Gebiete. Viele sind touristisch gut erschlossen und lassen sich zu Fuss, mit dem Boot oder sogar per Shuttlebus erkunden. Wir lieben es, in diesen Umgebungen unterwegs zu sein. Meistens verrät einem schon der schweflige Geruch, dass das nächste geothermische Gebiet nicht mehr weit entfernt sein kann. Sofort kommen dann auch Erinnerungen an den Yellowstone Nationalpark und Island hoch. Die vielen verschiedenen Farben und Muster bieten fantastische Fotosujets, die an abstrakte Gemälde erinnern. Mit so vielen spannenden Sujets, verlieren wir beim Fotografieren dann gerne auch mal die Zeit etwas aus den Augen (was in der Regel kein Problem ist, wir haben momentan ja wirklich sehr, sehr wenige Verpflichtungen). Im Waimangu-Valley mussten wir zu einer bestimmten Zeit am Bootsanleger sein, um an einer Bootstour teilnehmen zu können. Die uns zur Verfügung stehende Zeit war zwei Stunden. Wir haben am Eingang extra noch gefragt, ob der Weg in dieser Zeit gut machbar sei, auch wenn man stoppe und fotografiere. Die Dame hat nett gelächelt und gemeint, dass wir das loooocker schaffen (man hat ihr richtig angesehen, dass sie noch sagen wollte «wenn ihr wüsstet, wer diesen Weg alles in den angegebenen zwei Stunden zurücklegen kann…»). Notfalls gäbe es ja noch die Shuttlebusse, die wir auch gerne nehmen können. Drei Mal darfst du raten, wer nach nicht mal 2/3 der Strecke plötzlich auf den Shuttle-Bus rennen musste, um die Bootstour nicht zu verpassen.
Für die etlichen Fotos zu den verschiedenen geothermischen Gebieten haben wir zwei Galerien erstellt: “Geothermale Gebiete” und “Abstrakt”.
Es herbstelt…
Den Monat, den wir auf der Nordinsel verbracht haben, war in Bezug auf das Wetter immer ein wenig wackelig und instabil. Da wir bereits April (also ungefähr schweizerischen Oktober/November) haben, zeigt sich das Wetter nicht unbedingt immer von seiner besten Seite. Wir versuchten, sowohl unser Tagesprogramm wie auch unsere Reiseroute möglichst dem Wetter entsprechend anzupassen und zu planen. Die (Um)Planung der Tagesplanung gestaltete sich einfacher als erwartet und zudem wurden wir noch das eine oder andere Mal von dem prognostizierten Regen oder Wind verschont. Dafür haben wir unsere Route auf der Nordinsel relativ stark anpassen müssen. Wir hätten gerne die wunderschöne Coromandel-Halbinsel besucht und bei genügend Zeit auch noch einen Abstecher an den nördlichen Zipfel der Nordinsel machen wollen.
Wenn dann jedoch Ausläufer des tropischen Zyklons «Tam» auf die Nord(ost)küste (u.a. Auckland und die Coromandel-Halbinsel) treffen, dann macht es erst recht Sinn, seine Route entsprechend anzupassen. Als der Sturm auf die Küste traf, befanden wir uns im Zentrum der Nordinsel. Dennoch hat es auch bei uns stark geregnet und gestürmt. Ausser ein paar umgestürzten Bäumen gab es aber wohl keine gröberen Schäden. An der Küste sah es da schon ganz anders aus: tausende Haushalte waren ohne Strom, Hauptverkehrsachsen waren blockiert, der Fähr- und Flugverkehr musste zwischenzeitlich komplett eingestellt werden.
Zeit, sich zu verabschieden
Neuseeland mit seiner unglaublich schönen und vielseitigen Natur, Wandermöglichkeiten bis zum Abwinken sowie seinen herzlichen und aufgestellten Bewohner/innen hat definitiv unser Herz gewonnen – eins ist jetzt schon klar: dies war nicht unser letzter Besuch. Obwohl wir fast drei Monate hier verbracht haben, gibt es noch viel zu viel, was wir noch nicht gesehen haben oder wir zu einer anderen Jahreszeit gerne auch noch(mals) sehen würden.
Weitere Bilder zu diesem Blogeintrag findest du in verschiedenen Galerien: hier sind Fotos von Hobbiton, der Glühwürmchen-Höhle Ruakuri (in der Waitomo-Höhle darf nicht fotografiert werden) und den Hamilton Gardens. Des Weiteren gibt es eine Galerie für die Region Taupo und Rotorua. Bilder von Kiwis haben wir leider keine, dafür haben wir eine separate Galerie für die Region Waikato erstellt.